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Hier ist das Reich der Nager
Ich hatte schon in jungen Jahren Meerschweinchen.
Leider waren sie immer allein und in einem kleinen Käfig im Haus.
Ich liess sie, wenn möglich, in meinem Zimmer herumspringen.
Das war für die Tiere allerdings nicht gerade das Richtige.
Als ich das Elternhaus übernommen hatte, kauften wir wieder zwei Meerschweinchen.
Diese konnten bei schönem Wetter in einen kleinen Freilauf auf den Rasen.
Aber das reichte uns nicht, und so suchten wir einen geeigneteren Platz für ein grösseres Gehege. Auf dem Flachdach der Doppelgarage war die ideale Fläche.
Und somit fing das Ganze langsam Form anzunehmen.
Nachdem einige Pflanzen weggeräumt und die Gehwegplatten für die äussere Begrenzung verlegt waren, kam ein einfacher Metallzaun als Absperrung.
Eine Hütte und ein kleiner Teich rundeten das Ganze ab.
Nun musste nur noch das Gras wieder wachsen.
Mit einem Hagelschutznetz schützten wir die Merschweinchen vor den Katzen. Darauf liegend schaute unser Kater Gino gerne dem Geschehen zu.
Bis 2004 lebten die Meeris im Sommer in dem Gehege. Im Winter kamen sie in einen geschützten Aussenstall auf die Terrasse.
Aber so richtig gefallen hatte mir das Ganze nicht. Es musste also etwas Grösseres erstellt werden.
2003 begann ich nun mit der Planung eines luxeriöseren Geheges. Nach der Planung musste die ganze Konstruktion noch hergestellt und montiert werden.
Zunächst wurde das gesamte Erdreich auf dem Garagendach abgetragen.
Rundum betonierte ich ein schmales Fundament, auf welchem die Stahlkonstruktionen stehen sollten.
Dann kam eine Lage Kies, ein Flies und ca. 3.5m³ Humus, die dann wieder eingebracht wurden. Nun hatten wir rund 18m² Freilauffläche.
Ein Erdhügel mit Höhlensystem, oben ein Bachlauf (mit Pumpenbetrieb) und der kleine See, gaben dem Ganzen den richtigen Tatsch.
Die unteren Zaunelemente wurden mit Wabengitter überzogen. Der obere Teil und das gesamte Dach ist wieder mit einem Hagelschutznetz zugedeckt.
Ich baute noch zwei neue Hütten, welche den Tieren auch bei Regen ein trockenes Plätzchen boten.
Im Frühling 2004 konnten die Schweinis zum ersten Mal raus.
Dass die Tiere im Winter immer in den Stall auf die Terrasse sollten, passte mir nicht. Somit war klar, dass da noch etwas gebaut werden musste.
Anfang Herbst 2008 begann ich dann mit der Herstellung eines begehbaren Stalles. Die zugehörigen Teile musste ich im Elementbau herstellen, da es nicht möglich war, den Stall als Ganzes auf das Garagendach zu heben.
Die 2m² Fläche, die da noch waren, brauchte ich bis auf den letzten Zentimeter.
Da ich gerade dabei war, vergrösserte ich auch das Gehege um zusätzliche 5m², die sonst noch frei waren. Somit war der Auslauf auf stolze 23m² gewachsen. Die neue, zusätzliche Fläche kann mittels Zaunelementen vom Rest des Geheges abgetrennt werden.
Der bestehende Bachlauf und Teich wurde nun abgerissen und durch einen Bachlauf mit Wasserfall ersetzt. Jetzt plätschert das Wasser den ganzen Tag in den neuen Teich, solange die Pumpe ihren Dienst tut.
Weil der Schnee im Winter das Netz auf dem Gehege eingedrückt hätte, musste Maschendraht an dessen Stelle angebracht werden.
Damit die Nager auch im Winter trockenen Fusses herumtollen können, baute ich über das halbe Gehege ein sturmfestes Dach. Der andere Teil des Geheges kann eingeschneit werden und den Tieren Abwechslung bringen.
Alle Tiere sind Sommer und
Winter im Aussengehege.
Slideshow unserer Nager