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Fragen / Antworten

Tipps + Tricks

 
Wie gelangen Viren, Würmer und Trojanische Pferde auf meinen Computer?
Inzwischen werden Computer hauptsächlich über E-Mail-Anhänge, Internet-Downloads, Instant Messaging-Anhänge und andere über das Internet ausgetauschte Dateien infiziert. Zunehmend kann bösartiger Code auch einfach durch Besuchen einer Webseite oder Anzeigen einer Nachricht im Vorschaufenster Ihres E-Mail-Programms aktiviert werden. Ausserdem sollten Sie vorsichtig sein, wenn Sie etwas in Ihren Computer einlegen oder an Ihren Computer anschliessen, das Dateien auf Ihren Computer kopieren kann. Dazu gehören beispielsweise CDs, DVDs oder externe Festplattenlaufwerk.


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Wenn ich im Internet surfe, tauchen manchmal neue Popup-Fenster auf meinem Bildschirm auf. Sind sie gefährlich?
Wie bei vielen anderen Dingen im Internet können auch Popup-Fenster ein zweischneidiges Schwert sein. Popups können harmlos sein oder zu Problemen führen. Unerwünschte Popups können ungeeignete Inhalte enthalten. Oder Sie können unwissentlich Spyware -- also ein Spionageprogramm -- über ein Popup-Fenster herunterladen. Diese Programme können die Computernutzung überwachen bzw. kontrollieren und auf Ihrem Computer für massenhafte Popup-Werbung, Browser-Missbrauch, nicht funktionierende Tasten, schlechte Leistung und andere Betriebsprobleme sorgen. Um das Risiko zu verringern, sollten Sie laut Ihr Betriebssystem und Ihre Web-Browser-Software stets mit kostenlosen Patches aktualisieren, um Lücken im System zu schliessen, über die Spionageprogramme in Ihren Computer eindringen könnten. Achten Sie darauf, was Sie herunterladen, und klicken Sie in Popup-Fenstern nicht auf Links. Wenn Sie vermuten, dass sich auf Ihrem Computer bereits bösartige Spyware befindet, dann sollten Sie laut dem Rat von Experten ein Programm zum Schutz vor Spionageprogrammen von einem bekannten und vertrauenswürdigen Anbieter erwerben. Führen Sie es mindestens einmal pro Woche aus -- und nach Möglichkeit jedes Mal, wenn Sie Ihren Computer starten. Die Software kann Spyware erkennen, so dass Sie diese Programme aus Ihrem Computer löschen können.

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Meine Freundin stellt regelmässig Fotos von unseren Kindern ins Internet, aber ich habe deswegen ein ungutes Gefühl. Muss ich mir Sorgen machen?
Sie sollten sich auf jeden Fall Sorgen machen, wenn auf der Webseite Ihrer Freundin auch Informationen stehen, mit denen sich die entsprechenden Personen leicht identifizieren lassen. Tatsache ist: Einige Sexualverbrecher nutzen auch das Internet, um Kinder ausfindig zu machen. Die Webseite Ihrer Freundin sollte daher keine Informationen enthalten, über die man ihre Wohnorte oder ihre Namen herausfinden könnte. Die Kleidung oder die Umgebung auf den Fotos, beispielsweise ein Schulgebäude, sollte keinen Hinweis darauf geben, wo die Kinder leben oder sich aufhalten. Die Dateinamen der Fotos sollten keine Namen enthalten. Wenn Ihre Freundin eine eigene Internet-Adresse mit der Endung ".com", ".ch" bzw. ".de" hat, muss sie sicherstellen, dass der Eintrag zur Registrierung des Domänennamens, der öffentlich ist, keine Adresse oder Telefonnummer enthält (standardmässig sind diese Angaben bei vielen enthalten). Wenn Sie Zweifel oder weiterhin ein ungutes Gefühl haben, bitten Sie Ihre Freundin, keine Fotos Ihrer Kindern ins Internet zu stellen.

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Wir verwenden unseren Computer nur, um Hausaufgaben zu machen und E-Mails an Freunde zu verschicken. Ist auf unserem Computer etwas gespeichert, das einen Hacker interessieren könnte?
Sind Sie sicher, dass das wirklich alles ist, was Sie tun, wenn Sie online sind? Die meisten Heimcomputerbenutzer tätigen auch Bankgeschäfte und Einkäufe über das Internet. Dazu müssen sie Kreditkarteninformationen oder Kontonummern online eingeben. Vielleicht befinden sich auf Ihrem Computer aber auch E-Mails mit Anhängen, in denen Steuerinformationen, Informationen zu Hypotheken oder auch persönliche Dokumente mit vertraulichen Daten enthalten sein können. Möglicherweise geben Ihre Kinder bei Online-Aktivitäten mehr persönliche Informationen an, als Ihnen bewusst ist, beispielsweise Ihre Anschrift. Heutzutage können Hacker mithilfe von Spionage- oder Virenprogrammen insgeheim auf Ihrem Computer gespeicherte vertrauliche Informationen stehlen oder Informationen erfassen, während Sie diese in Webseiten, Dokumente oder E-Mails eingeben. Wenn diese Daten erst einmal in den Besitz von Kriminellen gelangen, können sie damit beispielsweise Ihre Identität oder Ihr Geld aneignen. Gehen Sie daher auf Nummer Sicher. Installieren Sie ein zuverlässiges und aktuelles Programm zum Schutz vor Spionageprogrammen und Viren, und schützen Sie Ihren Computer vor Hackern.

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Ich mache mir ständig Sorgen, dass unser Laptop gestohlen werden könnte. Kann man sich davor schützen?
Es gibt die Möglichkeit, ein Laptop-Schloss anzubringen, wenn Sie beispielsweise in einem Hotel, einem fremden Büro oder einem Café arbeiten. Damit können Sie Ihren Laptop auch dann schützen, wenn Sie mit Ihrer Familie im Urlaub sind und Ihren Laptop zu Hause lassen. Laptop-Schlösser funktionieren ähnlich wie Fahrradschlösser. An Ihrem Laptop wird ein Kabel befestigt, das dann um eine fest verankerte Struktur geschlungen und abgeschlossen wird ? genau wie bei einem Fahrrad. Einige Schreibtische verfügen zu diesem Zweck über spezielle Bohrungen. Laptop-Schlösser erhalten Sie in Computergeschäften. Ein zu allem entschlossener Dieb kann zwar jedes Schloss aufbrechen, aber ein gewisses Mass an Vorbeugung ist besser als nichts. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie Ihren Laptop in der Öffentlichkeit nie unbeobachtet lassen. Verschließen Sie ihn in einer Schublade oder in einem Schrank, wenn Sie abwesend sind.

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Meine Freundin schickt mir ständig Kettenbriefe, Witze oder bekannte E-Mail-Betrugsversuche. Wie kann ich sie dazu bringen, dass sie damit aufhört?
E-Mail-Kettenbriefe können Ihren Posteingang in kürzester Zeit verstopfen und einige dieser E-Mails enthalten E-Mail-Betrugsversuche oder Viren, die Sie weder an Freunde noch Feinde weiterleiten möchten. Zunächst sollten Sie Ihre Freundin in einer separaten Nachricht einfach bitten, keine Kettenbriefe, Witze oder ähnliche E-Mails an Sie weiterzuleiten. Teilen Sie ihr mit, dass dadurch Ihr E-Mail-Postfach schnell verstopft und Sie nicht versehentlich einen Virus erhalten möchten. Allerdings sollten Sie ihr auch mitteilen, dass Sie weiterhin sehr gerne persönliche E-Mails von ihr empfangen möchten. Falls sie Ihrer Bitte nicht nachkommt oder einfach weiterhin E-Mails an alle Absender in ihrem Adressbuch sendet, darunter auch an Ihre E-Mail-Adresse, können Sie ihre E-Mail-Adresse zu Ihrem Spam-Filter hinzufügen. Auf diese Weise können Sie weiterhin die von Ihrer Freundin eingehenden E-Mails überprüfen, sie werden jedoch automatisch in Ihrem Spam-Ordner abgelegt. Teilen Sie ihr mit, dass Sie möglicherweise persönliche E-Mails übersehen, da ihre Nachrichten jetzt in Ihren Spam-Ordner umgeleitet werden. Vielleicht können Sie sie damit davon abbringen, weiterhin Massen-E-Mails an ihre Freunde zu versenden.

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Was versteht man heute eigentlich unter dem Begriff “PC-Sicherheit”?
Unter “PC-Sicherheit” versteht man die vorbeugenden Maßnahmen, Datenverluste zu vermeiden und den Computer vor Angriffen aus dem Internet und Viren zu schützen. Jedoch gehören mittlerweile auch die Abwehr von Spyware, Dialern und Spam-Emails dazu, da diese gerade in den letzten Jahren mehr und mehr im kommen sind. Interessant sind gerade die Dialer, die von einer Firewall oder einem Virenscanner nicht erkannt werden. Hierzu bedarf es dann spezieller Soft- oder Hardware. Spyware kommt aus dem englischen und wurde aus den Wörtern “spying Software” zusammengesetzt, was dann soviel bedeutet wie “Spionierende Programme”. Diese Art der Programme kommt zumindest den Internetbenutzern sehr bekannt vor. Hier sind es die Cockies, die nicht nur zur Identifikation eines Rechners dienen, sondern auch Daten über das Surfverhalten sammeln und diese dann weiter versenden. Spyware sind kleine Programme, die sich auf Eurem Computer installieren, gewollt oder ungewollt, und ganze Fluten an Daten sammeln können und diese dann an eine Angegebene Adresse ins Internet weiterleiten. Bekannte Programme waren damals KAZAA und der Downloadmanager GetRight. Diese installierten gleich mal Spyware mit. Da auch diese Programme nicht unbedingt von jeder Firewall als Spyware erkannt werden, haben einige Programmierer sich dran gesetzt und eigene Programme geschrieben.

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Wie kann ich sichere Passwörter erstellen und wie verwalte ich sie?
Das beste Passwort ist ein rein zufälliges Kennwort, bestehend aus allen Zeichen und Sonderzeichen, die Ihre Tastatur hergibt. Natürlich sind diese Passwörter schwer zu merken. Wenn es sich aber um wirklich wichtige Daten handelt, sollten Sie trotzdem ein rein zufällig generiertes Wort wie z.B. We?y!mi89& benutzen. Etwas sicherer sind zwar Passwörter kombiniert aus Buchstaben und Zahlen, z.B. "Sommer19" ist besser als "Sommer", aber auch diese Kombinationen sind immer noch sehr leicht zu knacken! Versuchen Sie es lieber z.B. mit sOm8mEr und sichern Sie so Ihre Daten vor drohenden Hackerangriffen. Seien Sie kreativ bei der Wahl Ihrer Passwörter und umgehen Sie so das Risiko eines Datenverlustes!
Vergeben Sie für jeden Dienst ein eigenes Passwort! Wird einmal ein Passwort gehackt, kann sich derjenige annsonsten in weitere Dienste anmelden.

Vermeiden Sie unbedingt: benachbarte Tasten / doppelte Zeichen / Umlaute, denn diese sind nicht auf allen Tastaturen vorhanden / Begriffe aus Wörterbüchern / Spitznamen, Filmfiguren, Namen von Freunden, Telefonnummern, Geburtstage, Autokennzeichen etc. / rückwärts geschriebene Begriffe / Wörter, an die eine Zahl oder ein Sonderzeichen gehängt wird (z.B. katzen12).

Verwenden Sie sichere Passwörter, d.h. Passwörter mit folgenden Eigenschaften:

  • die Länge des Passwortes muss mindestes 8 Zeichen (besser sind 10 - 12 Zeichen) umfassen
  • es müssen Ziffern, Gross- und Kleinbuchstaben, sowie Sonderzeichen vorkommen
  • es sollte keine Tastaturfolge wie z.B. "asdfgh" oder "qwertz" sein
  • es sollte kein Wort einer bekannten Sprache sein
  • das Passwort sollte schnell eingegeben werden können, damit es beim Eintippen nicht mitgelesen werden kann
  • das Passwort sollte für andere Benutzer sinnlos erscheinen


So erstellen Sie z.B. eine sicheres Passwort:
Nehmen Sie einen Satz, welchen Sie sich gut merken können:
Meine Tochter Tamara hat am 19. Januar Geburtstag!
Bilden Sie Ihr Passwort mit den jeweiligen Anfangsbuchtaben und Ziffern:
Meine Tochter Tamara hat am 19. Januar Geburtstag!
Und so entsteht ein Passwort aus einer beliebigen Zeichenfolge, welches Sie sich gut merken können:
MTTha19.JG!

Ein nützliches Freeware-Tool zum Erstellen und Verwalten von Passwörtern ist
KeePass, auch als Portable Version für Unterwegs.

Passwort prüfen: Unter https://passwortcheck.datenschutz.ch können Sie die Sicherheit Ihres Passwortes überprüfen!

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Können Dritte via Internet auf meine WebCam zugreifen und mich beobachten?
In Deutschland sorgte ein Mann für Schlagzeilen, weil er via Computer-Kamera unbemerkt Mädchen beobachtete. Als die Polizei bei ihm klingelte, liefen gleichzeitig 150 Videos aus fremden Kinderzimmern. Auf den Mann stiess man per Zufall: Ein Mädchen hatte im Computerunterricht in der Schule gefragt, warum zu Hause die Kontrollleuchte der Webkamera brennt, auch wenn sie gar nicht an einem Videochat teil nimmt.
Es ist möglich, dass Dritte mittels eines Programmes, das sich unbemerkt im Computer einnistet, die Kontrolle über den Rechner erlangen und so die Kamera aus der Ferne steuern können. Dabei handelt es sich um Trojanersoftware, welche über Internetseiten, per Mails oder Datentransfer im Chatprogramm auf den Rechner gelangen. Hat der digitale Einbrecher über einen PC die Kontrolle, sieht er nicht nur alles auf dem Bildschirm, sondern kontrolliert neben Maus und Tastatur auch Mikrofon und Kamera.

Um sich gegen solche Einbrüche zu schützen, muss man sich an folgende Punkte halten:

  • Ein aktueller Virenscanner wie z.B. Avira Free AntiVir schütz vor Viren und erkennt auch Programme, die sich ohne Wissen der PC-Besitzer installiert haben. Regelmässige Softwareaktuallisierungen aller Programme schliessen auch Sicherheitslücken.
  • Schädlinge lauern heute in Gratisprogrammen, auf Websites, in Musik, aber auch in scheinbar harmlosen Word- oder PDF-Dateien. Daher: Unbekanntes löschen, keine Spassprogramme installieren und Warnmeldungen von Windows beachten statt einfach wegklicken.
  • Warnlampen: Leuchten Statuslampen von WebCam oder Mikrofon unerwartet auf, sollte man die Ursache abklären. Auch wenn das Lämpchen des ADSL-Modems permanent flackert, obwohl man gar nichts im Internet tut, ist Vorsicht angebracht.
  • USB-WebCams sollten bei Nichtgebrauch ausgesteckt werden. PC bei Nichtgebrauch nicht in den Schlummermodus versetzen, sondern komplett ausschalten. Wer sein Modem vom Stromnetz trennt, sperrt virtuelle Einbrecher wirkungsvoll aus.


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